Unsere Aufgaben 

Ziel unserer Arbeit ist es, Kindern und ihren Familien flexible Unterstützung, Stabilisierung und Entfaltung in einem geschützten Rahmen zu bieten.

Unsere Hilfen setzen frühzeitig und unbürokratisch an – ermöglicht durch ein kleines, engagiertes und leistungsstarkes Team. Ein Teil der betreuten Kinder hat gemeinsam mit ihren Müttern im Autonomen Frauenhaus Bielefeld Schutz gesucht. Sie erhalten bei uns traumapädagogische Unterstützung und können unsere Angebote auch nach dem Auszug aus dem Frauenhaus weiter nutzen.
Darüber hinaus begleiten wir Kinder und Familien, die über andere Schutzeinrichtungen, das Jugendamt, Kitas, Beratungsstellen oder auf eigene Initiative zu uns finden. 

Im Rahmen unserer Arbeit beobachten wir die Kinder und ihre Entwicklung kontinuierlich, treffen fachliche Einschätzungen und reagieren mit gezielten Hilfsangeboten. Dazu gehören unter anderem die direkte Unterstützung und Förderung des Kindes, die Beratung des Bezugssystems sowie die Vermittlung weiterführender Hilfen – etwa zu Frühförderstellen, therapeutischen Angeboten oder dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ). Auch bei der Reintegration in eine Kita oder dem Übergang in die Schule bieten wir begleitende Unterstützung an.

Sicherer Ort. Starke Beziehung. Individuelle Unterstützung.

Im Kinderzentrum e. V. steht das Kind im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Wir begegnen jedem Kind mit Wertschätzung – orientiert an seiner Persönlichkeit, seinen Erfahrungen und Bedürfnissen. 

Ein verlässlicher Beziehungsaufbau bildet die Grundlage für einen sicheren Ort. Vertrauen, Transparenz, Partizipation sowie eine lebenswelt- und ressourcenorientierte Haltung bestimmen unser pädagogisches Handeln. So können sich Kinder und ihre Familien angenommen und geschützt fühlen – und erhalten individuelle Unterstützung und entwicklungsfördernde Impulse.

Die tägliche Gruppenarbeit bildet den Schwerpunkt unserer Arbeit. 

Viele der Kinder bringen besondere Bedürfnisse mit oder zeigen – als Folge belastender Erfahrungen – Verhaltensweisen, die herausfordernd sein können. Um ihnen gerecht zu werden, bieten wir neben der stabilisierenden Gruppenstruktur auch gezielte Unterstützung in Kleingruppen oder in individuellen Einzelsettings an. 


 „Jedes Verhalten hat einen guten Grund, wenn nicht im Heute, dann in der Vergangenheit“ 

(nach Wilma Weiß und Alice Ebel, Konzept des Guten Grundes)

Wir orientieren uns am Konzept des Guten Grundes, das einen traumasensiblen und verstehensorientierten Zugang bietet. Es geht davon aus, dass Kinder Verhaltensstrategien entwickeln, um mit belastenden Erfahrungen und schwierigen Lebenssituationen umzugehen. 

Auch wenn ihr Verhalten im Alltag mitunter herausfordernd erscheint, verstehen wir es als Ausdruck früherer Bewältigungsversuche – und zugleich als Hinweis auf aktuelle Bedürfnisse.

 
 
 
 
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